Großhandelshonorierung

"Es muss keinen Nachteil für Apotheken geben"

FRANKFURT (diz). Der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels überraschte vor einigen Wochen mit der Vorstellung eines Kombimodells. Ähnlich wie bei der Apothekerhonorierung möchte der Großhandel als Honorar einen Fixaufschlag und einen prozentualen Aufschlag pro Packung. Hintergrund ist ein ruinöser Preiswettbewerb, ein zunehmendes Direktgeschäft und daraus folgend eine nicht mehr ausreichende Gewinnbasis. Da der Fixaufschlag nicht rabattfähig ist, sondern nur der prozentuale, kamen Befürchtungen aus Apothekerkreisen, dass mit diesem Modell große Rabattkürzungen auf sie zukommen. Wir sprachen mit Dr. Thomas Trümper, Vorsitzender des Bundesverbands des pharmazeutischen Großhandels – Phagro – e. V., welche Auswirkungen das Modell auf die Apotheken hat.