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- AZ 7/2009
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Gesundheitspolitik
Kampf gegen Doping
Egal ob Breiten- oder Spitzensportler, den Überblick über die Dopingrelevanz der vielen auf dem Markt befindlichen Arzneimittel zu behalten, fällt oftmals schwer. Besonders betroffen sind chronisch kranke Leistungssportler, die regelmäßig Arzneimittel einnehmen und immer darauf achten müssen, welche Arzneimittel auf der Dopingliste stehen. Der Apothekerverband Nordrhein e.V. und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) wollen durch ihre Kooperation die Sportler gemeinsam über die Dopingrelevanz von Arzneimitteln informieren und aufklären.
Auch die Apotheken in Nordrhein beteiligen sich an der Zusammenarbeit. "Durch die gezielte persönliche Informations- und Aufklärungsarbeit von Sportlern können wir nun einen aktiven Beitrag zur Vermeidung von Dopingvorfällen leisten, die nicht selten auch aufgrund von Unwissenheit entstehen", erklärt Werner Heuking, Pressesprecher der Apotheker in Nordrhein. "Im Kampf gegen Doping ist eine fundierte medizinisch-pharmazeutische Aufklärung der Sportler durch fachlich geschulte Ansprechpartner unerlässlich. Daher freuen wir uns, dass uns die Apotheken als kompetente Anlaufstelle in allen Fragen rund um Arzneimittel jetzt noch stärker mit ihrer Fachkompetenz unterstützen", sagt Kerstin Neumann, Apothekerin in der Abteilung Medizin & Forschung der NADA.
Die Apotheken in Nordrhein haben von der NADA Exemplare der "Beispielliste zulässiger Medikamente" erhalten. Diese Liste enthält eine Zusammenstellung von rund 400 Arzneimitteln zu verschiedenen Krankheitsbildern, die von Breiten-, Leistungs- und Hochleistungssportler ohne Risiko des Dopings eingenommen werden können. Die Online-Medikamenten-Datenbank der NADA (www.nadamed.de) enthält zudem weitere Informationen über knapp 3000 Arzneimittel und Wirkstoffe.
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