- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 39/2009
- Es geht auch ohne ...
Prisma
Es geht auch ohne Schlaflabor
Von einer obstruktiven Schlafapnoe sind etwa drei Prozent der Bevölkerung betroffen. Bisher wird die Schlafapnoe mittels Polysomnografie während eines nächtlichen Aufenthalts im Schlaflabor diagnostiziert. Die Methode ist teuer, unbequem und kaum für ein breit angelegtes Apnoe-Screening geeignet. Wissenschaftler der Universität Queensland wollten dies ändern und entwickelten nach der mehrjährigen Analyse von Schnarchgeräuschen nun ein Konzept, das für den Einsatz zu Hause geeignet ist. Dabei werden die Schlafgeräusche nachts mit einem mobilen Aufnahmegerät festgehalten und anschließend ausgewertet. "In Tests konnten wir dadurch eine Schlafapnoe mit 90-prozentiger Genauigkeit feststellen", so der Forschungsleiter Udantha Abeyratne. Er hofft, das Gerät innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre auf den Markt bringen zu können. acs
Quelle: www.sciencealert.com.au, Meldung vom 09.09.2009
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.