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- DAZ 15/2011
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Prisma
Eisenmangelanämie durch falsche Ernährung
Das Forscherteam um Cynthia A. Thomson wertete Daten aus, die im Rahmen der Women‘s Health Initiative erhoben wurde. Über einen Zeitraum von neun Jahren wurden über 90.000 amerikanische Frauen im Alter von 50 bis 79 Jahren zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Es fiel auf, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit einer Eisenmangelanämie stieg.
Die Wissenschaftler konnten dies auf die mangelnde Zufuhr von Eisen, Vitamin B12und Folsäure zurückführen. Mit jedem fehlenden "Baustein" stieg das Anämierisiko um 10 bis 20 Prozent. Zusätzlich konnten die Forscher einen Zusammenhang zwischen verminderter Kalorien-, Protein- und Vitamin-C-Zufuhr und dem Auftreten der Anämie verzeichnen. Die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Multivitaminpräparaten konnte die betroffenen Frauen nicht vor dem Eisendefizit schützen.
sk
Quelle: Thomson, C. A: et al.: J. Am. Diet. Assoc. 2011; 111 (4): 532 - 541
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