Mit der Identitätsprüfung Verfälschungen entdecken?

Experimentelle Untersuchungen am Beispiel Glykole in Glycerol
Von Susanne Belz, Regine Endler, Thorsten Gumz

Die Arzneimittelherstellung in der Apotheke hat in Deutschland nach wie vor einen erheblichen Stellenwert. Die Ausgangsstoffe hierfür werden üblicherweise nach den Vorschriften des Arzneibuchs oder des DAC auf ihre Identität geprüft, um (unbeabsichtigte) Verwechslungen und (vorsätzliche) Fälschungen auszuschließen. Lassen sich mit den Identitätsprüfungen auch Verunreinigungen durch andere Stoffe erkennen? Dies wurde am Beispiel von Glycerol mit Beimengungen von Glykolen untersucht. Es zeigte sich, dass lediglich größere Beimengungen auffallen – je nach angewendeter Methode zwischen 10% und 90%. Die Apotheke muss sich daher auf ihren Lieferanten und das mit dem Stoff gelieferte Analysenzertifikat verlassen können, wenn sie auf die Reinheitsprüfung verzichtet. Bei einem Wechsel der Bezugsquelle ist folglich Vorsicht geboten.

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