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Gesundheitspolitik
Hexal ruft Omep-Charge zurück
Apotheken sollen Warenbestände überprüfen
Der Rückruf erfolgte in Abstimmung mit der Regierung von Oberbayern als der zuständigen Aufsichtsbehörde und den Ermittlungsbehörden. Hexal hat erneut Strafanzeige erstattet. Das Unternehmen bittet Apotheken nun um Überprüfung ihrer Warenbestände und gegebenenfalls Rücksendung betroffener Packungen der genannten Charge zur Gutschrift mittels APG-Formular über den pharmazeutischen Großhandel.
Der aktuelle Fall steht im Zusammenhang mit Ermittlungen der Landespolizeidirektion Tübingen zu gefälschten Omeprazol-haltigen Arzneimitteln. Im März wurde bekannt, dass Ratiopharm bereits zu Beginn des Jahres zwei Chargen Omeprazol-Hartkapseln zurückgerufen hatte, da gefälschte Packungen aufgetaucht waren. Auch Hexal und KSK riefen aus diesem Grund einzelne Chargen zurück. Es folgten weitere Chargen-Rückrufe. Im Zuge der Ermittlungen nahm die Staatsanwaltschaft Stuttgart zwei Fälscher fest, die „einen schwunghaften Handel“ mit gefälschten Omeprazol-Kapseln unterhalten haben sollen.
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