Neue Ergebnisse zu den Inhaltsstoffen gängiger Venenpharmaka
Unter dem Begriff "Venenmittel" (Venentherapeutika, Venenpharmaka, Venentonika, venenaktive Medikamente) versteht man bis heute Arzneimittel (siehe Tabelle unten), die zur Vorbeugung bzw. zur Minderung von chronisch erhöhtem Blutdruck in den Beinvenen, zur Abschwellung von Beinödemen sowie zur Eindämmung entzündlich verursachter Hauterscheinungen (Lipodermatose, Ekzeme, Geschwüre) eingesetzt werden. Sie haben zum Teil eine lange, mehr empirisch erprobte als naturwissenschaftlich begründete Anwendungspraxis. Dennoch gibt es nur wenige zugelassene Arzneimittel, für die es gute grundlagenwissenschaftliche und klinische Studien gibt, die dem heutigen Anspruch genügen. Dies wurde kürzlich in mehreren aktuellen Übersichtsartikeln ausführlich dargelegt [14 – 16].