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- DAZ 44/2013
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Prisma
Keine Angst vor Spinnen!
Spinnenphobie ist heilbar
Die Angst vor Spinnen ist höchstwahrscheinlich nicht angeboren, sondern kleine Kinder „erlernen“ sie von ihren Eltern oder Betreuern. Meistens überwinden sie bereits im Kindesalter diese Angst, und zwar gelingt dies den Jungen in der Regel leichter als den Mädchen, weil sie hin und wieder vor ihren Freunden Mutproben ablegen müssen und dabei auch eklige Dinge tun, z.B. eine Spinne über ihre nackte Haut krabbeln lassen. Wird die Angst nicht überwunden, kann sich daraus im Erwachsenenalter eine Phobie entwickeln. Besonders schwer betroffen sind Alleinstehende, die keinen Mitbewohner bitten können, eine Spinne aus ihrer Wohnung zu entfernen.
Psychologen bekämpfen die Spinnenphobie ihrer Patienten erfolgreich mit der Konfrontationsbehandlung. Sie beginnt damit, dass der Patient ein Glas mit einer darin gefangenen Spinne, die ihm nichts „tun“ kann, in die Hand nimmt. Nach weiteren Lernschritten kann der Patient es schließlich ertragen, dass ihm eine Spinne am Hemd oder Pullover hochkrabbelt.
Quelle: Woher kommt die Angst vor Spinnen? via medici 2013;(5):8.
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