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- AZ 27/2014
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Gesundheitspolitik
Zuspruch und Ablehnung
ABDA reagiert auf Gutachten des Gesundheits-Sachverständigenrats
„Es ist sehr gut, dass der Sachverständigenrat sich in seinem Gutachten mit Perspektiven zur bedarfsgerechten und ländlichen Versorgung auseinandersetzt“, sagte Schmidt. Vor allem gefallen ihm die Aussagen zum Medikationsmanagement. Die Gutachter schlagen vor, Apotheken in integrierte Versorgungsformen einzubinden. Hier könnten sie – um die Compliance der Patienten zu verbessern und unerwünschten Arzneimittelereignissen vorzubeugen – in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten die Aufgabe eines Medikationsmanagements übernehmen. „Der Sachverständigenrat unterstützt damit eines der zentralen versorgungspolitischen Projekte der Apothekerschaft“, so Schmidt. Das bestätige, wie wichtig dieses Vorhaben ist.
Ganz anders sieht Schmidt die Forderung nach mehr Preiswettbewerb bei Rx-Arzneien. Dabei werde die besondere Rolle der Apotheken verkannt: Apotheker seine keine Händler von Produkten, sondern haben einen gesetzlichen Auftrag zur Arzneimittelversorgung, erinnert der ABDA-Präsident. Er verweist darauf, dass die Apothekendichte hin Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt liegt. Die Ausgaben der Krankenkassen für alle 20.000 Apotheken lägen bei lediglich 2,3 Prozent der GKV-Gesamtausgaben.
Schmidt weiter: „Weitere Deregulierung wäre also die Lösung für ein Problem, das es gar nicht gibt.
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