Wirtschaft

Aufhellung zum Jahresende

APOkix-Konjunkturindex steigt im November leicht an

BERLIN (lk) | Gegen Jahresende hellt sich die Stimmung der Apothekeninhaber mit Blick auf ihre aktuelle wirtschaftliche Lage wieder etwas auf. Der APOkix-Konjunkturindex zeigt nach der Stabilisierung in den letzten Monaten zum Jahresende wieder eine positivere Entwicklung. Der Index für die aktuelle Geschäftslage stieg im November auf 84,9 Punkte. Im Oktober lag der Vergleichswert noch bei 81,3 Punkten und im September bei 76,6 Punkten.
Grafik: DAZ; Quelle: IFH Institut für Handelsforschung GmbH
Stimmungsbarometer: Nach monatelang sinkenden Werten steigt der APOkix-Konjunkturindex des IFH zum Jahresende wieder leicht an. (Indexwert 100 = neutrale Einschätzung der eigenen aktuellen bzw. erwarteten wirtschaftlichen Situation).

Jeder zweite Apotheker (51%) bewertet die derzeitige Geschäftslage nach dem vom Institut für Handelsforschung (IFH) Köln ermittelten Konjunkturindex neutral, sieht also weder positive noch negative Trends. Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung verbesserte sich leicht und erreichte im November einen Wert von 68,4 Punkten nach 63,4 Punkten im Vormonat Oktober.

Weitgehend stabile Tendenz erwartet

Knapp jeder zweite Apotheker (49%) geht von einer stabilen Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten aus. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fällt die Bewertung trotzdem deutlich pessimistischer aus: Nur noch jeder zehnte Apotheker rechnet aktuell damit, dass sich seine wirtschaftliche Lage in den nächsten zwölf Monaten verbessern wird – im November 2013 waren es noch rund 23 Prozent. Dabei zeigen sich die umsatzstarken Apotheken erneut optimistischer als ihre kleinere Konkurrenz. Nur zwei Prozent rechnen mit einer sich stark verschlechternden Geschäftsentwicklung, während immerhin zehn Prozent der Apotheken unter zwei Millionen Euro Jahresumsatz düster in die Zukunft schauen: Über zehn Prozent erwarten eine starke Verschlechterung. Allerdings erwartet die Mehrzahl (46 bis 47%) der kleinen und großen Apotheken 2015 eine weitgehend stabile Tendenz. 

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