E-Rezept

Das einzig sinnvolle E-Rezept: aus Papier!

Apotheker Lorenz Weiler fühlt sich bestätigt

eda | Lorenz Weiler sorgte im Sommer 2019 für Aufsehen, als er in einem Gastkommentar auf DAZ.online „sein“ E-Rezept vor­stellte. Nicht nur deshalb, weil der Apothekeninhaber aus der Nähe von Hannover selbst an einer digitalen Verordnung werkelte, sondern vor allem deshalb, weil er prophezeite, dass E-Rezepte nur dann sinnvoll seien, wenn sie in Papierform vorliegen. Zur Einführung des offiziellen E-Rezepts behilft sich die gematik nun tatsächlich der Papierform. Wir haben uns zum Abschluss unseres DAZ-Schwerpunkts mit dieser Frage auseinandergesetzt: Wird Apotheker Lorenz Weiler tatsächlich Recht behalten und wie schätzt er die aktuelle Entwicklung ein?

Krebsrisiko unter oralen Antidiabetika

Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 haben ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen und einer damit verbundenen Mortalität im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. In früheren Untersuchungen wurde suggeriert, dass Insulin-freisetzende Substanzen wie Sulfonylharnstoffe ebenfalls zu einem höheren Krebsrisiko führen. Biguanide (Metformin) schützen möglicherweise vor bestimmten Krebserkrankungen (Mamma-, Prostata-, Kolonkarzinom), da sie über die Aktivierung der sogenannten AMP-Kinase (5’-Adenosin-Monophosphat-aktivierte Proteinkinase) die Insulin-Resistenz und Hyperinsulinämie vermindern. Glitazone (Insulin-Sensitizer) reduzieren ebenfalls die Insulin-Resistenz, bisherige Studien lieferten jedoch bezüglich Tumorentstehung widersprüchliche Ergebnisse. Deshalb sollte insbesondere der Einfluss oraler Antidiabetika bei Typ-2-Diabetikern auf das Krebsrisiko ermittelt werden.

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