Apotheke und Markt

Bei Rückenschmerzen an die Nerven denken

Multimodale Behandlungsstrategien bei Wirbelsäulen-Syndromen

FRANKFURT/MAIN (ral) | Wirbelsäulen-Syndrome sind in der ärztlichen Praxis weit verbreitete Beschwerdebilder. Hier ist der behandelnde Arzt gefordert, möglichst schnell die Ursache herauszufinden und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln. Das Therapiekonzept sollte multimodal angelegt sein und neben symptomlindernden und mobilitätserhaltenden Maßnahmen auch kausale Behandlungsansätze beinhalten. In vielen Fällen sind Wirbelsäulen-Syndrome mit geschädigten peripheren Nerven verbunden. Diese Patienten können von einer zusätzlichen kausalen Behandlung mit der neurotropen Nährstoffkombination von Uridinmonophosphat (UMP), Vitamin B12 und Folsäure (Keltican® forte) profitieren.
Foto: Trommsdorff Arzneimittel

Im Rahmen einer Pressekonferenz des Unternehmens Trommsdorff Arzneimittel berichtete ein interdisziplinäres Expertenteam, wie sich in der ärztlichen Praxis und in der Apotheke bei Patienten mit Wirbelsäulen-Syndromen eine Nervenbeteiligung erkennen lässt und was bei einer rationalen multimodalen Behandlung beachtet werden sollte.

Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule sind extrem häufige Gründe für die Konsultation von Arzt und Apotheker. Der Leidensdruck ist hoch, die Beweglichkeit und Funktion sind oft eingeschränkt. „Bei Wirbelsäulen-Syndromen spielen geschädigte periphere Nerven eine wesentliche Rolle“, berichtete Dr. Björn Bersal, Orthopäde aus Völklingen.

Nicht nur die Symptome lindern

Das gelte insbesondere für Bandscheibenvorfälle, die durch Druck auf die Nervenwurzel eine direkte Schädigung von Nervenstrukturen verursachen können. Wenn ein Patient über Missempfindungen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle klage, müsse der Arzt hellhörig werden und an eine Nervenbeteiligung denken. Falls sich der Verdacht auf geschädigte periphere Nerven als Ursache für die Beschwerden und Funktionsbeeinträchtigungen im Rahmen der weiteren körperlichen und gegebenenfalls bildgebenden Untersuchungen erhärte, sei ein multimodales Behandlungskonzept mit medikamentösen und nicht-medikamentösen Ansätzen wichtig. Zu diesem Konzept gehören Bersal zufolge entzündungshemmende Medikamente, aber es sollte auch an die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache, nämlich die geschädigten Nerven, gedacht werden.

Nährstoffe für die Nerven

Mit der neurotropen Nährstoffkombination aus UMP, Vitamin B12 und Folsäure in Keltican® forte können die physiologischen Nervenreparaturprozesse unterstützt werden. Eine Kapsel enthält 50 mg UMP, 3 µg Vitamin B12 und 400 µg Folsäure. UMP fördert als Bestandteil der RNA die Proteinbiosynthese und ist zudem ein essenzieller Bestandteil von Coenzymen sowie an der Energieübertragung beteiligt, kann aber von den Nervenzellen nicht synthetisiert werden. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 erlaubt eine normale Funktion des Nervensystems, und Folsäure ist an vielen Stoffwechselprozessen der Nervenzellen beteiligt.

„Die neurotrope Nährstoffkombination kann somit den erhöhten Bedarf von UMP und den beiden B-Vitaminen nach einer Beeinträchtigung peripherer Nerven decken und die körpereigenen nervalen Reparaturprozesse unterstützen“, so Bersal.

Quelle Pressekonferenz „Nervenregeneration als wichtiger Baustein im multimodalen Behandlungsansatz bei Wirbelsäulen-Syndromen – aus der Praxis für die Praxis“, 24. März 2014, Frankfurt/M., veranstaltet von Trommsdorff Arzneimittel

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