- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 16/2014
- Besuch bei Roche
UniDAZ
Besuch bei Roche
Exkursion der Erlanger Studierenden
Nach einer allgemeinen Vorstellung des Unternehmens wurden uns beeindruckende Zahlen über die Leistungen, welche täglich in Penzberg vollbracht werden, präsentiert. Etwa 4800 Beschäftigte arbeiten dort in den Bereichen für Forschung, Entwicklung und Produktion der beiden Divisionen Pharma und Diagnostics. Dieser Synergismus fördert beispielsweise Weiterentwicklungen in der „personalisierten Medizin“, in der sich Roche besonders engagiert. Danach wurden einige typische Arbeitsplätze von Pharmazeuten bei Roche Penzberg beschrieben.
Rundgang durch die Produktion
Nach dem Mittagessen folgten die Höhepunkte der Exkursion: Mit Überschuhen und Kopfhaube sowie Schutzbrille und -kittel besichtigten wir Produktionsbereiche der diagnostischen Abteilung. Dort waren großtechnische Ansatzkessel (bis zu 6000 l), Filtrations- und Reinigungsanlagen zu bestaunen. Auch ein Blick in die Abteilung, wo Inprozesskontrollen durchgeführt werden, fehlte nicht. Besondere Aufmerksamkeit beim Rundgang galt den Gefriertrocknungsanlagen. Die Gefriertrocknung oder Lyophilisation ist ein schonendes Verfahren, das auf dem Prinzip der Sublimation (direkter Übergang eines festen Stoffes in die Dampfphase) basiert. Durch das eigenhändige Aufschwenken der massiven Beschickungstür konnte jeder Student direkt in eine Trocknungskammer schauen. Durch Sichtfenster der Trocknungskammern konnten auch in Betrieb befindliche Anlagen inspiziert werden. Mit der Besichtigung der Systeme für Kühlung und Vakuum endete die hochinteressante Führung.
Alle teilnehmenden Studenten danken den Betreuern von Roche Penzberg für die vielen imposanten Eindrücke vor Ort sowie Herrn Dr. Stefan Seyferth, der den Ausflug als Vertreter des Lehrstuhls für Pharmazeutische Technologie begleitete, durch welchen die Fahrt finanziell unterstützt wurde. Ganz besonderer Dank gilt Herrn PD Dr. Henning Gieseler (Gilyos GmbH), der den Studierenden durch seine bestehenden Kontakte und eine kooperative Organisation diese bestens gelungene Exkursion ermöglichte.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.