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DAZ aktuell
Barmer GEK erteilt Zuschläge
Neue Rabattverträge ab Dezember
Insgesamt schloss die Barmer GEK Verträge mit 44 unterschiedlichen Vertragspartnern – wobei einige Hersteller sowohl einzeln als auch in unterschiedlichen Bietergemeinschaften Rabattpartner wurden. Die Kasse setzt überdies erneut auf einen Mix von Exklusivverträgen und dem Mehrpartnermodell. Bei 105 Losen kamen bei der jüngsten Ausschreibung bis zu drei Bieter zum Zuge. Für die übrigen 41 Lose gibt es exklusive Verträge mit pharmazeutischen Unternehmen beziehungsweise Bietergemeinschaften. „Das Mehrpartnermodell eröffnet Ärzten, Apotheken und Patienten Verordnungsalternativen und stärkt die Therapietreue“, erklärte Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK. Die Kasse will auf diese Weise auch etwaigen Lieferproblemen vorab entgegentreten.
Insgesamt hat die Barmer GEK 331 Veträge abgeschlossen. Die großen Generikaunternehmen haben dabei die Nase vorn. Neben der Stada- und der Teva-Gruppe können sich auch Hexal (18) und 1 A Pharma (22 Zuschläge) gut behaupten. Auch Aristo kommt auf 21 Zuschläge, Zentiva (früher Winthrop) – insbesondere in der Bietergemeinschaft mit Sanofi – erhielt 20 Zuschläge. Heumann wurde 18 Mal bezuschlagt, ebenfalls teilweise in Bietergemeinschaft mit anderen Unternehmen.
414 Mio. Euro Umsatzvolumen
Insgesamt hat die Barmer GEK eigenen Angaben zufolge derzeit Rabattverträge für rund 250 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen mit einem Umsatzvolumen von zirka 1,4 Milliarden Euro und einem Einsparvolumen von mehr als 400 Millionen Euro realisiert. Das jährliche Umsatzvolumen der sechsten Ausschreibungstranche beziffert die Kasse auf rund 414 Millionen Euro.
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