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DAZ aktuell
Neue Rabattverträge bei der Barmer GEK
Start der meisten zum 1. August, teilweise schon zum 1. Mai
Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, betonte die Vorteile des Mehrpartnermodells für Patienten, Ärzte, Apotheker und Großhändler: „Es eröffnet Verordnungsalternativen mit positiven Effekten auf die Therapietreue und Lieferfähigkeit“.
Mehrere Zuschläge gab es etwa für Wirkstoffe zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Diabetes und Bluthochdruck. Exklusive Vereinbarungen dagegen über Arzneimittel gegen Rheuma, Hauterkrankungen oder Schmerz. Keine Angebote gab es für die Kombination Cromoglicinsäure und Reproterol sowie die Wirkstoffe Kanamycin und Clobetasol.
Insgesamt hat die Barmer GEK Rabattverträge für rund 250 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen unter Rabattvertrag. Das Umsatzvolumen belaufe sich auf rund 1,4 Milliarden Euro – das Einsparvolumen auf rund 350 Millionen Euro. Die neuen Verträge treten demzufolge am 1. Mai und 1. August 2014 in Kraft - die überwiegende Zahl zum späteren Datum. Laufzeitende ist in beiden Fällen der 30. Juni 2016.
Drei Lose hatte die Barmer GEK auch im Namen der kleineren Ersatzkassen hkk und HEK ausgeschrieben. Einer dieser Wirkstoffe war das nicht bezuschlagte Clobetasol. Rabattverträge haben die beiden Kassen nun hingegen über Nevirapin und Mitomycin.
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