Wirtschaft

dm expandiert weiter

Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr 2014/15

BERLIN (ks) | Die dm-Drogeriemärkte bleiben auf Wachstumskurs: Im ersten Geschäftshalbjahr 2014/15 erwirtschaftete das Unternehmen in Deutschland ­einen Umsatz von 3,481 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Zuwachs um 10,5 Prozent oder 331 Millionen Euro. Insgesamt erzielte das Unternehmen, das in zwölf europäischen Ländern aktiv ist, einen Halbjahresumsatz von 4,476 Milliarden Euro – das ist ein Plus von 384 Millionen Euro bzw. 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr.

„Wir haben deutlich zurückhaltender geplant und sind von der positiven Entwicklung durchaus überrascht“, erklärte Erich Harsch, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung, anlässlich der Vorstellung der Zahlen zum ersten ­Geschäftshalbjahr. Vor allem in Deutschland läuft es weiter rund für die Drogeriekette: Seit Geschäftsjahresbeginn im vergangenen Oktober wurden 64 neue Märkte eröffnet – nunmehr sind es bundeweit 1686 Filialen, in ­denen 36.966 Menschen arbeiten. In den übrigen Ländern kommt dm auf insgesamt 1463 Filialen.

Jetzt will Harsch die sieben Milliarden Euro-Umsatzmarke knacken – europaweit sollen es 9 Milliarden Euro sein. „Zum 31. Dezember 2014 haben wir im Kalenderjahr 2014 bereits 6,5 Milliarden Euro Gesamtumsatz in Deutschland erreicht und europaweit 8,5 Milliarden Euro. Mit diesen Werten sind wir sehr zufrieden“, so der dm-Chef.

Während dm seine Kooperation mit der Versandapotheke Zur Rose kürzlich um die Bestellterminals gestutzt hat, setzt das Unternehmen seit Kurzem auf einen eigenen Online-Shop. Noch befindet sich dieser in der Testphase – doch Harsch ist auch hier optimistisch: „Wir setzen langfristig auf Multichannel.“ Bestellungen innerhalb Deutschlands können sich dm-Kunden mit DHL und Hermes nach Hause, zu DHL-Packstationen und in Hermes-Paketshops sowie in jeden dm-Markt liefern lassen. Der dm-Chef macht zugleich deutlich: „Wir werden das Onlinegeschäft nicht über das stationäre Geschäft subventionieren. Solche Subventionen gehen genauso zulasten der Kunden wie zu hohe ­Gewinne.“ Deshalb kostet die ­Lieferung der online bestellten Waren die Kunden etwas. |

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