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Wirtschaft
Blockbuster gesucht
Merck & Co. und Pfizer mit sinkenden Umsätzen
Pfizer schöpft allerdings Hoffnung aus einem Mittel gegen Brustkrebs: Das Medikament Ibrance legte einen stärkeren Verkaufsstart hin als von Analysten erwartet. Mittel gegen Krebs stehen bei vielen Pharmaunternehmen derzeit im Fokus, weil für die Therapien hohe Preise gezahlt werden.
BMS und MSD konkurrieren dagegen bei monoklonalen Antikörpern, die das Immunsystem dabei unterstützen sollen, selbst gegen Tumore zu kämpfen. MSD schaffte mit seinem Hautkrebsmittel Keytruda ein kräftiges Wachstum, das Analysten nicht so deutlich erwartet hatten. BMS hat gerade sein neues Medikament Opdivo auf den Markt gebracht, von dem Beobachter bereits 2017 einen Umsatz von mehr als drei Milliarden Dollar erwarten. Um diese Hoffnungen zu erfüllen, arbeitet BMS mit Novartis zusammen und testet verschiedene Kombinationstherapien.
Diesen Weg geht auch Pfizer mit der Darmstädter Merck KGaA in der Krebsforschung. Dennoch schraubte Pfizer wegen der Dollarstärke seine Prognosen für das laufende Jahr etwas herunter. Bereits im ersten Quartal waren die Einnahmen im Jahresvergleich um vier Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar (10 Mrd. Euro) gesunken. Bei MSD ging es sogar um acht Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar runter. Der Gewinn sackte auch aufgrund von Kosten für den Konzernumbau fast um die Hälfte auf 953 Millionen Dollar ab. Beide Konzerne lagen bei wichtigen Gewinnkennzahlen aber über den Erwartungen von Analysten. |
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