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Wirtschaft
Starker Start
Bayer traut sich für 2015 mehr zu
Der Konzernumsatz legte im ersten Quartal 2015 um knapp 15 Prozent auf 12,1 Mrd. Euro zu. Bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie um Wechselkursschwankungen lag das Plus aber nur bei 2,7 Prozent. Besonders stark waren die Zuwächse im Gesundheitsgeschäft. Allein mit den fünf neueren Pharma-Produkten Xarelto® (Rivaroxaban), Eylea® (Aflibercept), Stivarga® (Regorafenib), Xofigo® (Radium-223-Dichlorid) und Adempas® (Riociguat) setzte Bayer im ersten Quartal 898 (Vorjahr 598) Mio. Euro um. Das OTC-Geschäft erhielt durch den Zukauf vom US-Konzern Merck & Co vor etwa einem Jahr einen Schub.
Im Gesamtkonzern erhöhte sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sonderposten im ersten Quartal um 9,6 Prozent auf 3,0 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr rechnet Bayer hier nun mit einem Plus im oberen Zehner-Prozentbereich. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,3 Mrd. Euro – 8,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Bayer steckt mitten in einer grundlegenden Neuausrichtung. Vor etwa einem Jahr hatten die Leverkusener das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten vom US-Konzern Merck & Co gekauft. Im September kündigte der Konzern dann die Abspaltung des Kunststoffgeschäfts (Materialscience) an. Dieses will Bayer an die Börse bringen und so bis spätestens Mitte 2016 zum reinen Anbieter für die Pharmaindustrie und die Agrarwirtschaft werden. |
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