Apotheke und Markt

Virtuelle Sichtwahl für reale Erfolge

Das vernetzte Raumkonzept von Provia

rei | Wie die Sichtwahl der Apotheke effektiv und optimal gestaltet werden kann, stellte Apotheker Gunther Böttrich auf der Interpharm vor. Böttrich hat ein Konzept der virtuellen Sichtwahl entwickelt, das unter der Bezeichnung Provia gemeinsam mit dem Apothekenausstatter Th. Kohl vermarktet wird.

„Die Jüngeren sprechen mit mir über die Technik, die Älteren freuen sich über die großen Produktbilder“, so Böttrich über die durchweg positive Rückmeldung seiner Kunden. Mittlerweile seien die Inhalte auf den Bildschirmen sogar animiert und können spontan gewechselt werden. So kann die Offizin ein Erlebnisort werden, meint Böttrich. Betrachte man die Sichtwahl unter Prozessgesichtspunkten, biete das virtuelle System ebenfalls viele Vorteile: Effizientere Arbeitsabläufe, da Auffüllen und Regalreinigung entfallen, und Kostensenkung durch ein durchdachtes Raumkonzept, das den Lagerwert reduziert und den Warenverfall vermeidet. Neue Impulse können durch eine tagesaktuelle Warenpräsentation oder Werbung gesetzt werden. Obwohl das neue Konzept auf moderner Technik basiert, steht die Kundenberatung im Mittelpunkt. So werden pharmazeutische Inhalte über ein Touch Tablet, das in den HV integriert ist, präsentiert. Ob es um OTC-Indikationen geht, Sichtwahlprodukte oder Freiwahlangebote, alles kann individuell gezeigt werden. Auch die Inhalte einer Kundenzeitschrift können angetippt und Beratungstipps visuell verdeutlicht werden. Die zugrunde liegende adcommander® Software ist Böttrich zufolge einfach zu bedienen und mit Modulen erweiterungsfähig. Mit dem Konzept der virtuellen Sichtwahl sei „Apotheke“ in Zukunft auch auf der kleinsten Fläche möglich – ein Monitor und die adcommander® Software reiche dazu aus, so Böttrich.

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