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Wirtschaft
Post verkauft trans-o-flex
AEP erwartet keine Veränderungen
Trans-o-flex hat sich auf Branchenlösungen für Pharma, Healthcare und Consumer Electronics in Deutschland spezialisiert. Das Unternehmen machte 2014 etwa 500 Mio. Euro Umsatz. Laut Österreichischer Post war es in den letzten Jahren „stark vom schwierigen Marktumfeld am wettbewerbsintensiven deutschen Paket- und Logistikmarkt gefordert“. Das Geschäft sei „hinter den Erwartungen zurückgeblieben“. Deshalb habe man bereits im letzten Jahr die Option eines Verkaufs geprüft. Wenn die deutschen Wettbewerbsbehörden zustimmten, sei mit einer Übernahme bereits in den nächsten Wochen zu rechnen.
Trans-o-flex übernimmt weiterhin die Auslieferung für den ebenfalls großteils der Österreichischen Post gehörenden Pharma-Großhändler AEP. Diese Zusammenarbeit sei aber vom Verkauf nicht berührt, wie AEP betont. Auch einen Ausstieg bei AEP befürchtet man dort nicht: „AEP wird ungeachtet des Verkaufs der trans-o-flex weiterhin ein strategisches Investment der Österreichischen Post bleiben“, heißt es in einer Mitteilung aus Alzenau. Teil der Strategie der Österreichischen Post sei das Entwickeln neuer Geschäftsfelder. „Hier ist AEP ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit einer signifikanten Umsatzgröße, an dem die Österreichische Post weiter festhalten will und wird.“ Auch die Österreichische Post bestätigte gegenüber der Apotheker Zeitung, dass sie an ihrer Beteiligung an AEP festhalte.
Zurück zu den Alt-Eigentümern
Die Familie Amberger, Alleingesellschafter der Loxxess AG, und die Gebrüder Schoeller hatten die trans-o-flex AG bereits 1995 gemeinsam erworben. Damals erzielte trans-o-flex einen Umsatz von knapp 1 Mrd. D-Mark. Nach erfolgter Sanierung wurde der Schnell-Lieferdienst im Jahr 1998 an die Deutsche Post AG verkauft. 2008 erwarb die Österreichische Post das Unternehmen. |
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