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Wirtschaft
Kooperationen vereint
Phoenix startet europaweites Dach seiner Kooperation
Phoenix Pharmacy Partnership – so heißt das neue Dach, unter dem der Mannheimer Pharmahändler und Apothekenbetreiber Phoenix seine bestehenden europäischen Apotheken-Kooperationsprogramme zusammenfasst. Nach Phoenix-Angaben soll es mit den rund 9000 Apotheken der 12 Kooperationen aus 15 Ländern das größte solche Netzwerk in Europa sein.
Damit setzt Phoenix nun um, was Wettbewerber schon seit Längerem praktizieren: So betreibt Celesio das European Pharmacy Network, bei Alliance Healthcare heißen nach der Umbenennung der deutschen Vivesco alle europäischen Apothekenkooperationen Alphega.
Bei Phoenix soll die neue Dach-Konstruktion den Mitgliedern durch die länderübergreifende Zusammenarbeit einen Wissens- und Erfahrungsaustausch, Zugang zu Vertriebs- und Marketingdienstleistungen sowie Einkaufsvorteile bieten. Letztlich sollen die unabhängigen Apotheken damit weitere Wachstumschancen und neues Marktpotenzial gewinnen.
Die Marken und Logos der zwölf existierenden Kooperationsprogramme von Phoenix bleiben dabei nach Aussage eines Sprechers unverändert bestehen. Auch sei nicht geplant, Apotheken umzuflaggen.
Phoenix-CEO Oliver Windholz hatte die Dachkonstruktion bereits im Mai angekündigt. Ziel sei, die Apothekenkooperationen von Phoenix gegenüber den Herstellern besser sichtbar zu machen. Diese würden Phoenix bisher vor allem als Großhändler und Betreiber von fast 2000 eigenen Apotheken kennen, die deutlich größere Zahl der Kooperationsmitglieder dagegen kaum wahrnehmen. Damals sagte Windholz auch, dass hierzulande das Kooperationskonzept Midas Teil des Partnership-Programms werden soll. Trotzdem werde die bestehende enge Zusammenarbeit mit dem MVDA (Marketing Verein Deutscher Apotheken) und seiner Dachmarke Linda weitergeführt. |
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