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Wirtschaft
APOkix: Die Stimmung ist im Keller
Fast zwei Drittel der Befragten erwarten Verschlechterung / Kein Problem mit Datenschutz
Während sich im vergangenen Jahr der Index für die Erwartungen an die kommenden zwölf Monate stets oberhalb von 70 Punkten gehalten hatte, ist er seit dem EuGH-Urteil im Sturzflug: Im Oktober lag er noch bei 62,8 Punkten, nun bei 47,7. Dabei erwartet knapp ein Viertel der Befragten, dass sich ihre wirtschaftliche Situation im kommenden Jahr stark verschlechtert, fast 40% erwarten eine leichte Verschlechterung. Ein gutes Viertel der Befragten rechnet mit stabilen Verhältnissen, jeder zehnte sogar mit einer Verbesserung.
Weniger dramatisch sind die Veränderungen bei der aktuellen Geschäftslage: Rund vier von zehn Apothekern beurteilen diese als eher oder sehr negativ, im Vormonat waren dies nur etwa ein Drittel der Befragten.
Umfrage: Kaum Beschwerden wegen mangelnder Diskretion
Weit über 90% der befragten Apotheker sind „voll und ganz“ oder „eher“ der Meinung, dass ihre Apotheke „in puncto Diskretion und Datenschutz aktuell bereits sehr gut aufgestellt ist“. Vergleichsweise selten werden dann auch Reklamationen von Kunden geäußert: 1,7% der Befragten bekommen „häufig“ und 3,3% „gelegentlich“ Beschwerden. Als häufigste Maßnahmen zur Wahrung der Diskretion werden „Belege und Rezepte nach jeder Beratung vom Verkaufstisch entfernen“ oder „den Computerbildschirm bei der Beratung vor dem Einblick anderer Kunden zu schützen“ genannt.
Probleme bereiten vor allem die Kunden: Mehr als zwei Drittel der Apotheker geben an, dass Hinweisschilder und die Bitte der Mitarbeiter um Abstand oft nicht berücksichtigt werden. |
APOkix wird vom Kölner Institut für Handelsforschung initiiert und durchgeführt, die Noweda eG unterstützt APOkix im Rahmen eines Sponsorings, Medienpartner ist der Deutsche Apotheker Verlag
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