Wirtschaft

Amazon wird sesshaft

cha | Der Versandhandel könnte seinen Zenit erreicht haben – das lässt zumindest die Tatsache vermuten, dass der Onlinehändler Amazon in Seattle einen Test-­Supermarkt eröffnet hat.

Dabei handelt es sich keineswegs um einen normalen Supermarkt: Bei „Amazon Go“ gibt es keine Kassen. Ein Youtube-Video zeigt, wie das genau funktioniert. Man meldet sich beim Betreten des Supermarkts an einem Scanner mit einer Smartphone-App an. Dann nimmt man alles aus den Regalen, was man braucht. Über Sensoren wird registriert, was genommen bzw. wieder zurückgelegt wurde. Hat man seine Einkäufe erledigt, marschiert man einfach aus dem Supermarkt hinaus. Ob die Technik auch funktioniert hat, kann man auf einer Liste im Smart­phone kontrollieren. Der Preis der Waren wird dann über das Amazon-Konto abgerechnet.

Bislang handelt es sich, so ein Bericht der FAZ, bei dem Supermarkt in Seattle noch um einen Prototyp, in dem vorerst nur Amazon-Mit­arbeiter einkaufen können. Anfang 2017 soll das Geschäft aber für das breite Publikum geöffnet werden. Läuft es gut, so seien 2000 Filialen vorstellbar. |

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