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Arzneimittel und Therapie
SERM bei vaginaler Atrophie
Ospemifen auch bei Mammakarzinom in der Historie geeignet
Vaginale Atrophie ist bedingt durch den natürlichen Rückgang des Estrogenspiegels bei Frauen jenseits der Menopause und wird durch eines oder mehrere der folgenden Symptome charakterisiert: Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie), vaginale Trockenheit, Juckreiz und Irritationen, Schmerzen beim Wasserlassen und Vaginalblutungen in Verbindung mit sexueller Aktivität. Für die Behandlung der vaginalen Atrophie kommt eine systemische und lokale Estrogengabe infrage.
Für Frauen, bei denen eine Hormontherapie beispielsweise aufgrund eines Mammakarzinoms in der Vergangenheit kontraindiziert ist, stellt Ospemifen (Senshio®) eine Therapieoption dar. Die Anwendung von Ospemifen führte in Placebo-kontrollierten Studien zu einer Zunahme von Superfizialzellen und einer Abnahme von Parabasalzellen, was auf einen Aufbau des Epithels der Scheidenwand hindeutet. Empfohlen wird eine 60-mg-Tablette einmal täglich zu einer Mahlzeit, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit. |
Quelle
„Shionogi gibt die Verfügbarkeit von Senshio® (Ospemifen) in Deutschland bekannt“, Pressemitteilung vom 1. Mai 2016
Fachinformation Senshio®, Stand Januar 2015
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