Vorteil für die alten Gestagene

Geringeres Thromboembolierisiko bestätigt

jb | Dass kombinierte orale Kontrazeptiva das Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse (VTE) erhöhen, ist seit Längerem bekannt. Ebenso wie die Tatsache, dass das Ausmaß des ­Risikos von der Art des Gestagens ­abhängt. In mehreren Untersuchungen gab es bereits Hinweise, dass die neueren Gestagene diesbezüglich kritischer sind als die älteren. Allerdings waren diese Studien aufgrund methodischer Schwächen nicht in der Lage die Risikoerhöhung zu quantifizieren, zudem waren neuere oder seltener verordnete Substanzen wie Drospirenon oder Norgestimat nicht berücksichtigt. Eine ­britische Fall-Kontroll-Studie hat diese unterschiedlichen Risikoprofile jetzt noch einmal bestätigt.

Drei Impfungen sind nicht genug

Weltweit sterben jährlich über 500.000 Menschen an den Folgen einer Malaria-Infektion. Dabei schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass etwa 80% der Opfer Kinder unter fünf Jahren sind. Nach Einschätzungen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) könnte neben den generellen Schutzmaßnahmen eine Impfung gegen Malaria dazu beitragen, die aktuell hohen Malaria-bedingten Todeszahlen zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für Kinder aus gefährdeten Regionen, wie südlich der Sahara.

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