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- DAZ 32/2016
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Prisma
Pflanzliche Proteine sind gesünder als tierische
Hoher Fleischkonsum kann die Mortalitätsrate steigern
Datengrundlage sind die Fragebögen, die über 130.000 Teilnehmer der Nurses‘ Health Study (NHS) und der Health Professionals Follow-up Study (HPFS) von 1980 bis 2012 ausgefüllt haben, was etwa 3,5 Millionen Personenjahren entspricht; zwei Drittel waren Frauen. Etwa 36.000 Personen starben in diesem Zeitraum, darunter 13.000 an Krebs und 9000 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Im Schnitt deckten die Teilnehmer ihren Kalorienbedarf zu 14% mit tierischen Proteinen und zu vier Prozent mit pflanzlichen Proteinen; die Spannbreiten (5. – 95. Perzentilen) betrugen 9 – 22% bzw. 2 – 6%. Zehn Prozentpunkte mehr bei den tierischen Proteinen erhöhten das Sterberisiko um acht Prozent, während drei Prozentpunkte mehr bei den pflanzlichen Proteinen es um zehn Prozent senkten.
Unter Berücksichtigung des Lebensstils zeigte sich, dass sich die jeweilige Ernährungsweise bei Personen mit mindestens einem Risikofaktor (Alkoholkonsum, Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel) besonders deutlich auf das Sterberisiko auswirkte, während die Unterschiede bei gesund lebenden Personen nicht signifikant waren. Auch bezüglich der Geschlechter oder der Todesarten fielen keine Unterschiede auf.
Übrigens propagieren die Vereinten Nationen aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen den Anbau der proteinreichen Hülsenfrüchte (s. DAZ 2016, Nr. 10, S. 8). |
Quelle
Song M, et al. Association of Animal and Plant Protein Intake With All-Cause and Cause-Specific Mortality. JAMA Intern Med; Epub 1.8.2016
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