Versorgung mit Grippeimpfstoffen klappt

In Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung

BERLIN (ks) | In einigen Tageszeitungen der Republik finden sich auch in diesem Herbst alarmierende Schlagzeilen: „Grippeimpfstoff wird knapp“, „Apotheker warnen vor Engpässen“ oder „Apotheker sauer: Chaos beim Nachschub“, war letzte Woche zu lesen. Auch wenn es zuweilen Lieferprobleme geben sollte – die Situation ist nicht mit der des letzten Jahres zu vergleichen. Jedenfalls in den großen Ausschreibungsregionen Nordrhein-Westfalen und Bayern melden Kassen, Ärzte und Apotheker, dass die Impfstoffe grundsätzlich lieferbar seien. Zuweilen mag es beim Großhandel haken, aber über die Hersteller funktioniert die Bestellung.

Niedersachsen setzt auf Rabattverträge


Ausschreibung oder Festpreis? Diese Frage wird bei Impfstoffen derzeit unterschiedlich beantwortet – je nachdem, wen man fragt.
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Es geht in Niedersachsen um im Rahmen des Sprechstundenbedarfs verordnete saisonale Grippeimpfstoffe zur Impfung der GKV-Versicherten ab dem vollendeten 6. Lebensmonat. Und zwar ohne Altersobergrenze und als Fertigspritze ohne Kanüle. Für einen Impfstoff mit Kanüle wird kein Vertragspartner gesucht. Insgesamt sind vier Gebietslose ausgeschrieben. Ein Anbieter kann maximal zwei Zuschläge bekommen. Die Verträge sollen – ohne Verlängerungsoption – über zwei Saisons laufen: 2018/2019 und 2019/2020. Geboten werden kann bis 19. Oktober, 12 Uhr mittags.

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