Versorgung mit Grippeimpfstoffen klappt

In Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung

BERLIN (ks) | In einigen Tageszeitungen der Republik finden sich auch in diesem Herbst alarmierende Schlagzeilen: „Grippeimpfstoff wird knapp“, „Apotheker warnen vor Engpässen“ oder „Apotheker sauer: Chaos beim Nachschub“, war letzte Woche zu lesen. Auch wenn es zuweilen Lieferprobleme geben sollte – die Situation ist nicht mit der des letzten Jahres zu vergleichen. Jedenfalls in den großen Ausschreibungsregionen Nordrhein-Westfalen und Bayern melden Kassen, Ärzte und Apotheker, dass die Impfstoffe grundsätzlich lieferbar seien. Zuweilen mag es beim Großhandel haken, aber über die Hersteller funktioniert die Bestellung.

Schlechter schlafen mit Methylphenidat


Stimulanzien wie Methylphenidatkönnen bei Kindern zu Schlafproblemen führen. Die Wirkstoffe haben sich jedoch bei der Kontrolle der ADHS-Symptome als effektiv erwiesen.

Foto: LEA PATERSON/SPL/Agentur Focus

Methylphenidat ist bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS der am häufigsten verordnete Wirkstoff. Trotz zahlreicher Studien zu dessen Wirksamkeit und Sicherheit fehlte bisher ein umfassender, systematischer Überblick über alle Erkenntnisse. Eine dänische Arbeitsgruppe hat kürzlich einen Cochrane-Review veröffentlicht, in dem 185 Studien des Zeitraums 1981 bis 2014 analysiert wurden. Die 12.245 Teilnehmer – Kinder und Jugendliche zwischen drei und 18 Jahren – hatten Methylphenidat durchschnittlich 75 Tage lang eingenommen. Das Durchschnittsalter über alle Studien lag bei rund zehn Jahren, das Verhältnis Jungen zu Mädchen betrug 5 : 1. Es handelte sich um 38 Studien mit Parallelgruppen-Design und 147 Studien mit Cross-over-Design. Die Kontrollgruppen erhielten entweder Placebo (175 Studien) oder keine Intervention (10 Studien).

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