„Fällt Frau Antje in die Gracht, ...“

Einige Leser haben sich über eine „seltsame“ Bildunterschrift in der DAZ Nr. 40 gewundert. In einem Bericht über das italienische Apothekenwesen („Die schleichende Deregulierung“, DAZ 2016, Nr. 40, S. 22) stand unter dem Bild eines venezianischen Gondoliere, das alte italienische Sprichwort „Fällt Frau Antje in die Gracht, treibt ein Käse durch die Nacht“ beschreibe die Situation der Kollegen südlich der Alpen. Das ist natürlich Quatsch!

Diese Bildunterschrift war unser diesjähriger Beitrag zum „Jieper-Wettbewerb“ der Tageszeitung taz. Dabei gilt es, im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse einen bestimmten Nonsense-Satz – in diesem Jahr eben jenen über Frau Antje, denn Holland und Flandern waren die Gastländer der Buchmesse – in einem Artikel unterzubringen.

Nachdem dieser Wettbewerb in den letzten Jahren von so renommierten Publikationen wie „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Zeit“, „Lindenstraße“ oder „Micky Maus“ gewonnen wurde, wollten wir uns in diese noble Reihe eingliedern. Leider vergebens, wir gratulieren den Kollegen vom NDR, die dieses Jahr die Flasche Gran Duque d‘Albe („die große Ente“) gewonnen haben.

Immerhin wurden wir namentlich erwähnt (taz.de/Die-Wahrheit/!5345830/), auch wenn wir die Unterstellung empört zurückweisen, es wurme uns, dass die taz „immer wieder die Apotheken Umschau erwähnt“, uns aber nicht.

Wir werden auch nächstes Jahr wieder dabei sein – wundern Sie sich im September also nicht über alberne Sätze.