Aus den Ländern

Routine und Feiern

Die Landesapothekerkammer Hessen hat 60. Geburtstag

FRANKFURT/M. (ck) | Wer arbeitet soll auch feiern, nach diesem Motto hat die Landesapothekerkammer Hessen sehr gelungen am 28. November ihre Delegiertenversammlung und die Verabschiedung des Haushaltplanes 2017 mit einer Festveranstaltung zu ihrem 60-jährigen Bestehen kombiniert.

Routine und Feiern

Der Haushalt: Ausgeglichen, solide gerechnet und konservativ

Einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf für 2017 präsentierte Klaus LangHeinrich, Mitglied im Finanzausschuss der Kammer. Die Einnahmen aus den Kammerbeiträgen werden mit 2,87 Mio. Euro berechnet, wobei immer ein Unsicherheitsfaktor bestehe, der sich aus den Entwicklungen im Apothekenwesen ergibt. Für die Bilanzierung erweist sich die zunehmende Zahl an Filialapotheken als schwierig, denn je mehr Filialapotheken bestehen, umso geringer werden die gezahlten Beiträge. Die übrigen Einnahmen seien ähnlich wie in den Vorjahren angestiegen, so LangHeinrich. Eine Zunahme um 20.000 Euro im Vergleich zu 2016 verzeichnet die Position Gebühren für Seminare und Praktika, da hier die Schulungen für das Athina-Projekt erfasst sind. Die Gesamterträge belaufen sich auf 5,275 Mio. Euro. Auf der Seite der Ausgaben nannte LangHeinrich die Position der Reisespesen, die vorsorglich erhöht angesetzt wurde, um auch unvorhergesehe Veranstaltungen abdecken zu können. Vorstellbar sei ein außerordentlicher Apothekertag, Rufe danach seien in den letzten Wochen laut geworden. Der Posten für die EDV wurde vorsorglich um 68.000 Euro im Vergleich zu 2016 höher angesetzt. Begründet wurde das mit einem neuen Programm zur Mitgliederverwaltung und der erweiterten und neu gestalteten Kammerhomepage. Zudem gehe man davon aus, dass auch bei der Erstellung des elektronischen Heilberufeausweises zusätzliche Kosten entstehen werden. Der Etat für die Weiterbildung wurde leicht erhöht, die anderen Positionen bleiben ähnlich wie 2016. Insgesamt sei der Haushalt mit einem Ausgabevolumen von 5,275 Mio. Euro ausgeglichen, betonte LangHeinrich, er sei vorsorglich, seriös und konservativ gerechnet. Die Delegiertenversammlung stimmte einstimmig für diesen Haushaltsplan. LangHeinrich stellte auch den Haushalt des Versorgungswerkes vor. Aus 2016 resultieren Erträge von 46.666 Mio. Euro, sie sind vorsorglich um 2% reduziert worden. Die Erträge aus Zinsen und Ähnlichem betragen 60 Mio. Euro und seien weiterhin schwach wachsend. Der Rechnungszinsfuß 2016 wird erreicht werden. Der vorgelegte Haushalt ermöglicht einen stabilen Überschuss, der ausreiche, die erforderlichen Rückstellungen zu erhöhen. Die Delegiertenversammlung nahm auch diesen Haushaltsplan einstimmig an.

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