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- DAZ 8/2016
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Adexa-Info
Glosse: Nomen est omen
Heimlich träumt ABDA- und SLAK-Chef Friedemann Sch. von einer Liaison mit der Apothekengewerkschaft. Doch das darf nicht sein! Denn ein kleiner Verband im Freistaat S. will nichts wissen von Gewerkschaften und Tarifverträgen. Dabei bezeichnet der Verband sich in seiner Satzung gleich in § 2 als „Tarifpartner“ der jeweiligen Angestelltenvertretung … Komisch, dass da schon seit zwanzig Jahren gar kein partnerschaftliches Verhältnis mehr herrscht. Ob der „Partner“ in S. eine neue Beziehung hat? Aber wer könnte das sein? Hat vielleicht die rothaarige Ver.dina die besseren Chancen?
Gemeinnützig ist der Verband laut Satzung übrigens auch. Aber zählen Angestellte im Freistaat S. überhaupt zur Allgemeinheit?!
Zurück in die Hauptstadt: Ohne Plazet dieses Verbandes kann der oberste Kammersachse also keine Bande von B nach HH knüpfen. Zur Ablenkung hängt er anderen Visionen nach: Eine neue Organisationsform für die ABDA muss her, ein neues Heim und ja, ein neuer Name für die ABDA-Töchter Govi und WuV. Eingängig soll der Name sein, vorneweg im Alphabet stehen, akademisch-aktiv, aber modern klingen.
Und tatsächlich, die Agentur gebiert einen passenden Vorschlag: AVOXA – die Stimme der Apothekerschaft. Wie herrlich! Herr Sch. in B ist glücklich: Endlich kommen sich Gewerkschaft und ABDA doch noch näher. Semantisch zumindest. ADEXA und AVOXA: Klingt das nicht ganz nach Zwillingsschwestern?
Ob sich die kleine Schwester in die Fußstapfen der großen begeben und mit ihr zusammen für die Mitarbeiterinteressen kämpfen wird? Wir wissen es nicht. Aber zumindest zur Taufe möchte ADEXA eingeladen werden.
sjo
PS: Auch der ADA scheint eine neue Tochter zu haben: Sie heißt ADAXADA und vertreibt u. a. Hard- und Software für die Körperhygiene.
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