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Wirtschaft
Zur Rose kauft Vitalsana
Konzentrationsprozess bei Versendern setzt sich fort
Das Ringen um Marktanteile und Umsatz im Arzneimittelversand geht in eine neue Runde. Die Schweizer Zur Rose Group AG teilte in einer Presseerklärung mit, von der Ströer SE & Co. KGaA die Versandapotheke Vitalsana B.V. im niederländischen Heerlen übernehmen zu wollen. Der Deal umfasse auch den dazugehörigen Dienstleister ApDG GmbH in Ulm.
Im Zuge der Akquisition will Zur Rose einen wesentlichen Teil ihrer Versandaktivitäten in der Euroregion Aachen/Heerlen bündeln und „Synergieeffekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette“ realisieren. In Heerlen ist auch der Unternehmenssitz von DocMorris.
Nach Angaben von Zur Rose erwirtschaftete Vitalsana mit ihrer primär auf rezeptfreie Medikamente ausgerichteten Versandapotheke im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von rund 30 Mio. Euro. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Über die finanziellen Aspekte sei Stillschweigen vereinbart worden.
Partnerschaft mit Ströer soll DocMorris stärken
Darüber hinaus teilte Zur Rose mit, dass DocMorris und das Medienunternehmen Ströer eine strategische Partnerschaft eingehen werden, die weiter zum Wachstum von DocMorris beitragen soll. Die Versandapotheke werde das Marketingmodell von Vitalsana fortsetzen und sich dabei der Medienangebote und Marketing-Möglichkeiten von Ströer bedienen.
Mit der Übernahme von Vitalsana setzt sich die Konzentration im Arzneimittel-Versandhandel fort. Die niederländische Shop Apotheke will die Europa Apotheek übernehmen und damit ihre Stellung im Rx-Versand stärken. Bereits 2016 erweiterte Shop Apotheke durch die Übernahme des in Belgien, Frankreich, Italien und Spanien tätigen Versenders Farmaline seine Präsenz in Europa deutlich. |
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