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Wirtschaft
Quintiles IMS wächst
Marktforscher legen nach Fusion zu
Es ist die erste gemeinsame Bilanz nach der im Mai 2016 angekündigten und im Oktober 2016 vollzogenen Fusion: Quintiles Transnational und IMS Health haben ihre Zahlenwerke zusammengelegt und sowohl für das Gesamtjahr 2016 als auch das vierte Quartal einen Einblick in die Geschäftsentwicklung gewährt. Um eine bessere Vergleichbarkeit zu den Zahlen des Vorjahres zu ermöglichen, hat der Konzern die 2016er-Bilanz zusätzlich in Relation zu den addierten Zahlen von Quintiles und IMS Health von 2015 gesetzt, als ob die Fusion also bereits am 1. Januar 2015 stattgefunden hätte. Auf dieser Grundlage und unter Annahme eines konstanten Wechselkurses stieg der Konzernumsatz 2016 im Vergleich zur Vorjahreszeit um 7,8 Prozent auf 7,783 Milliarden Dollar, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 9,1 Prozent auf 1,956 Milliarden Dollar kletterte.
Die tatsächlichen Zahlen des fusionierten Konzerns weichen davon allerdings ab: Für 2016 wies er einen Umsatz von 5,364 Milliarden Dollar und ein Ebitda von 1,244 Milliarden Dollar aus.
Für das laufende Geschäftsjahr 2017 rechnet der Konzern auf der Basis eines einheitlichen Wechselkurses mit einem Umsatz von 8,1 bis 8,2 Milliarden Dollar und einem Ebitda von 2 bis 2,1 Milliarden Dollar.
Quintiles IMS ist ein weltweit führender Datendienstleister für den Gesundheitssektor und beschäftigt rund 50.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern. Sowohl Pharmaunternehmen als auch Großhändler, Apotheker und Gesundheitsinstitutionen greifen auf die Informationen des Unternehmens zurück, um aktuelle Markteinschätzungen zu erhalten. In Deutschland unterhält der Konzern ein Panel von über 4000 Apotheken, die ihre Verkaufszahlen übermitteln. |
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