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Prisma
Elektromobile sollen das Klima retten
Norwegen ist der drittgrößte Markt
In die Statistik der Internationalen Energieagentur (IEA) gingen Elektroautomobile mit wieder aufladbaren Batterien (Akkumulatoren) mit und ohne zusätzlichen Verbrennungsmotor ein. Im Jahr 2016 kamen 750.000 neue E-Autos hinzu, davon 40% in China, das den größten Markt für Elektrofahrzeuge aller Art darstellt. Neben 650.000 E-Autos gibt es dort etwa 200 Millionen E-Zweiräder und über 300.000 E-Busse. Es folgen die USA, wo die Zuwachsraten in den letzten vier Jahren eher mäßig waren. In Norwegen, das auf Rang 3 steht, wurden letztes Jahr 50.000 E-Autos neu zugelassen, was einem Anteil von 29% entspricht. Ab 2025 sollen dort keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden (ausgenommen Plug-in-Hybridfahrzeuge). Das dünn besiedelte Land gibt somit ein Beispiel, dass E-Autos auch außerhalb des Stadtverkehrs einsatzfähig sind, wenn auf dem Lande genügend Ladestationen vorhanden sind. In Deutschland wurden nur 25.000 E-Autos neu zugelassen, die auf einen Anteil von 0,7% kamen.
Die IEA schätzt, dass im Jahr 2020 weltweit neun bis 20 Millionen E-Fahrzeuge unterwegs sein werden. Damit die Elektrifizierung des Straßenverkehrs nicht nur unsere Luft verbessert, sondern durch die Nutzung von klimaneutral erzeugtem Strom auch einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen leistet, sollten nach Ansicht der IEA im Jahr 2040 bereits 600 Millionen E-Autos fahren; dann käme auf 14 bis 15 Personen ein E-Auto – weltweit. |
Quelle: Global EV Outlook 2017; www.iea.org
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