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Gut bei Stimme bleiben
GeloRevoice® Halstabletten zur Symptomlinderung bei funktioneller Dysphonie
Die anatomischen und physiologischen Zusammenhänge der Stimmgebung sind komplex. Dafür arbeiten mehrere Organe voneinander unabhängig und doch als harmonische Einheit zusammen. Insbesondere Lunge und Luftröhre sowie der Kehlkopf spielen eine entscheidende Rolle. Im Kehlkopf sind die Stimmbänder aufgehängt und über die Atembeweglichkeit – also den Transport der Luft von der Lunge über die Stimmlippen in den Mundrachenraum – wird die Stimme erzeugt. Damit die Stimme klingen kann, werden außerdem die mit einer einheitlichen Schleimhaut ausgekleideten Resonanzräume von Mund und Rachen sowie der Nasennebenhöhlen benötigt. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Stimmbildung ist eine gut befeuchtete Mund- und Rachenschleimhaut. Beim Ausatmen entsteht ein Luftstrom, der die Stimmlippen in Schwingung versetzt. Die Luft entweicht und ein Ton entsteht. Verstärkt wird dieser Ton in erster Linie durch die Resonanzräume im Kopf- und Rachenbereich. Deren anatomische Ausformung verleiht der Stimme ihren charakteristischen Klang. Vom Klang unabhängig kann man Stimmen nach ihrer Höhe einordnen. Dafür ist maßgeblich die Länge der Stimmlippen verantwortlich: Je kürzer und schmaler diese sind, desto höher ist die Stimme. Steigende Testosteronspiegel lösen bei Jungen in der Pubertät den Stimmbruch aus. Danach ist der Kehlkopf größer und die Stimmbänder sind länger. Sie schwingen langsamer und erzeugen einen tieferen Ton.
Auch weibliche Hormonveränderungen während des Menstruationszyklus, einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können auf die Stimme schlagen. Es sind zwar meist nur graduelle Unterschiede feststellbar, diese sind aber zum Beispiel für ausgebildete Sängerinnen durchaus spürbar. Man geht davon aus, dass sich beobachtbare Veränderungen im Gebiet der Schleimhaut, des Kehlkopfes und des gesamten Sprechapparates niederschlagen.
Stimmstörungen haben oft keine organische Ursache
Durch regelmäßige Sprechpausen, die richtige Balance von Anspannung und Entspannung sowie eine nachhaltige Befeuchtung der Schleimhäute lassen sich viele Stimmstörungen vorbeugen. Zeigen sich dennoch Stimmprobleme, sollten Betroffene spätestens nach zwei bis drei Wochen an den HNO-Arzt weitergeleitet werden. Häufig findet dieser keine organischen Ursachen und die Diagnose lautet funktionelle Dysphonie. Typische Symptome sind Heiserkeit, Halstrockenheit, Räusperzwang und eine Veränderung des Stimmklangs.
Bei Personen, die eine hohe stimmliche Anforderung haben und vielleicht über die Zeit in ein ungünstiges Sprechmuster geraten sind, kann es zu Spannungen kommen. Durch diese Überspannung verschiebt sich die fein abgestimmte physikalische Balance, die Grundvoraussetzung dafür ist, dass ein Ton locker, resonanzreich, voll und tragfähig klingt. Aber nicht nur organische Spannung kann die Stimme stören, auch psychische Anspannung kann sich auf die Stimme übertragen.
Trotz Belastung gut bei Stimme
Nicht jeder entwickelt unter starker Belastung zwangsläufig eine Stimmstörung, aber es gibt Dispositionen, die ihre Entwicklung fördern. Kommt zur hohen Stimmbelastung beispielsweise ein Infekt hinzu, bekommen häufig auch solche Vielsprecher Probleme, die ihre Stimme eigentlich gut im Griff haben. Durch Training, Technik und Tricks können Vielsprecher und Sänger jedoch auch unter starker Belastung eine tragfähige Stimme behalten. So kann durch professionelles Gesangstraining die Qualität und Ausdauer ihrer Stimme gesteigert werden. Die logopädische Herangehensweise sensibilisiert Betroffene, Spannung wahrzunehmen und Entspannung herbeiführen zu können, wobei der Wechsel das Entscheidende ist. Damit die Stimme auf Dauer leistungsfähig bleibt, sind regelmäßige Ruhepausen und entspannende Übungen sinnvoll.
Nachhaltige Befeuchtung für gereizte Schleimhäute
Da gerade Vielsprecher häufig unter einer Austrocknung der Schleimhäute von Mund und Rachen leiden, sind außerdem ausreichende Flüssigkeitszufuhr, feuchtes Raumklima und weitere geeignete Maßnahmen zur nachhaltigen Befeuchtung wichtig. Beispielsweise lässt sich mit GeloRevoice® Halstabletten nicht nur eine schnelle spürbare Linderung, sondern auch eine Regeneration der Schleimhäute erzielen.
Quelle
Fachpresse-Medienevent „Experts behind the Voice“, 23. August 2017, Hamburg, veranstaltet von G. Pohl Boskamp GmbH & Co. KG
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