Gesundheitspolitik

GKV-Spitzenverband: Kampfansage an die Apotheker

Verwaltungsrat fordert drastische Einsparungen / DAV-Chef Becker: „Völlig absurd“

bj/cha | Der Inhalt des Positionspapiers „Neuordnung der Apothekenstrukturen und -vergütung“ war bereits bekannt (siehe DAZ 2018, Nr. 23, S. 13), nun wurde es am vergangenen Mittwoch vom Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes einstimmig beschlossen. Damit beauftragt das Gremium den Vorstand, die enthaltenen Forderungen in der Politik zu vertreten. Einer der wichtigsten Eckpunkte in dem Papier ist, die Apotheken- und Großhandelsvergütung drastisch abzusenken, um mehr als 1 Milliarde Euro zu sparen. Auch die Apothekenstruktur wollen die Kassen in vielen Teilen aufbrechen und deregulieren. So fordern sie die Aufhebung des Fremd- und Mehrbesitzverbots sowie die Einführung von Apotheken „light“. Die ABDA hält dem entgegen, dass die Krankenkassen trotz Milliardenrücklagen im „Sparwahn“ seien und mit ihren absurden Vorschlägen die flächendeckende Arzneimittelversorgung „durch eine ‚Medikamentenversorgung light‘ aus Hilfs- und Notmaßnahmen“ ersetzen wollten.

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