DAZ aktuell

Apotheke vor Ort – ein „Herzensanliegen“

Die DAZ im Gespräch mit der Linken-Politikerin Kathrin Vogler

cm | Die Linke hat sich stets für die inhabergeführte Apotheke vor Ort und das Rx-Versandverbot stark gemacht. Bemerkenswerterweise finden Apotheken in ihrem aktuellen Wahlprogramm zur Bundestagswahl jedoch keine spezielle Erwähnung. Und auch die Abgeordneten, die in den vergangenen Jahren die Gesundheitspolitik der Linken im Bund geprägt haben, verabschieden sich mit dieser Legislaturperiode. Was können die Apothekerinnen und Apotheker vor diesem Hintergrund von dieser Partei erwarten? Die DAZ fand für ihre Sommerinterviews zur Bundestagswahl eine alte Bekannte aus der Linksfraktion als Gesprächspartnerin: Kathrin Vogler, die viele Jahre das Gesicht der linken Gesundheitspolitik war, ehe sie sich nach der letzten Bundestagswahl der Außen- und Friedenspolitik zuwandte.

Die Agenda der Versorgungsapotheker


Mainz war der Veranstaltungsort der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes klinik- und heimversorgender Apotheker – dort benannte sich der Verband auch um in Bundesverband der Versorgungsapotheker (BVVA).
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„Wir sind die Stimme der Apotheken mit Spezialversorgung“, erklärte BVKA-Vorsitzender Dr. Klaus Peterseim die Umbenennung. Die offizielle Nutzung des neuen Verbandsnamens mit neuem Logo wird nach der Eintragung ins Vereinsregister erfolgen. Bereits vor zwei Jahren hatte der BVKA sein traditionelles Aktionsfeld für die klinik- und heimversorgenden Apotheken um die Bereiche Palliativ- und Substitutionsversorgung erweitert. Nun folgte auch eine Satzungsänderung. Zweck des BVVA ist demnach die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen fachlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen der selbstständigen Leiter öffentlicher Apotheken, die sich auf die pharmazeutische Versorgung in besonders geregelten Versorgungsbereichen spezialisiert haben.