Schnelle Therapie bei Nagelpilz

Nagelpilz ist häufig: Bis zu 17 Prozent der Erwachsenen sind davon betroffen. Ein besonders hohes Risiko haben ältere Personen, Sportler und Menschen mit Diabetes, Durchblutungs­störungen oder Immundefiziten. Aber auch Kinder sind gefährdet. Die „Generation Turnschuh“ infiziert sich hauptsächlich im Elternhaus, und zwar oft mit Fußpilz, der eine Nagelmykose begünstigt. Diese gibt sich zu Beginn durch weißliche Bereiche im Nagel zu erkennen, die sich vom Rand aus in Richtung Nagelbett unmerklich vergrößern. Es kommt zur Auflösung der Nagelplatte, die einfach wegbröselt. Eine Nagelpilzinfektion heilt nicht von selbst aus und bildet somit einen Streuherd.

In Wochen statt in Monaten

„Onychomykosen sind mit einer geeigneten Therapie unabhängig vom Lebensalter vollständig heilbar“, so Prof. Dr. Hans-Jürgen Tietz, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie aus Berlin. Wie eine Forsa-Umfrage zeigte, wünschen sich die Betroffenen ein Präparat, das nach zwei Wochen sichtbare Behandlungsfortschritte zeigt und den Nagelpilz innerhalb weniger Wochen beseitigt. In Eigenregie und völlig schmerzlos ist das mit 40%igem Harnstoff und Bifonazol, enthalten in Canesten^® Salbe, möglich. Harnstoff weicht die infizierten Nagelbereiche auf, das Antimykotikum bekämpft Pilzerreger im Nagelbett. Bifonazol weist ein breites Wirkspektrum gegen Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze und andere Pilze auf. Erfasst wird auch Corynebacterium minutissimum, das zu Superinfektionen führt. Die lokale Therapie kann beliebig oft wiederholt werden. Sie ist sogar bei Säuglingen und Kleinkindern unter ärztlicher Kontrolle zugelassen.

4-fach höheres Risiko für Ulcus

An einer Nagelmykose leidet mehr als die Hälfte aller Patienten mit Diabetes. „Die Pilzerkrankung verändert die Statik an Zehen und Vorfuß, sodass in Verbindung mit anderen Faktoren die diabetestypischen Fußulcera auftreten können“, warnte Prof. Reinhard Zick, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie aus Osnabrück. Nagelpilzerkrankungen sind somit ein eigenständiger Risikofaktor für das diabe­tische Fußsyndrom. Dieser Zusammenhang würde aber weitgehend verharmlost, obwohl die Häufigkeiten von Nagelpilzerkrankungen und Amputationen der Zehen signifikant miteinander verknüpft sind. Die Behandlung jeder Nagelpilzerkrankung bei Diabetikern mit einem Fußsyndrom sei deshalb zwingend notwendig.

Wie eine aktuelle prospektive Beobachtungsstudie zeigte, setzte die Symptombesserung bereits nach 9,3 Tagen ein, wenn das Canesten^® Extra Nagelset verwendet wurde. Über 90% der Anwender, die Erfahrungen mit Nagellacken hatten, äußerten sich positiv, dass sich die infizierten Nagelteile schon nach ein- bis zweiwöchiger Behandlung entfernen ließen. Insgesamt ist die Behandlung nach sechs Wochen beendet und der Nagel kann anschließend gesund nachwachsen.

Smarte Therapiebegleitung

Entscheidend für eine erfolgreiche ­Behandlung ist die Compliance. Diese wird durch eine neue App fürs Smartphone unterstützt, die Bayer in Kooperation mit Springer Medizin entwickelt hat. Der SpringerCoach Nagelpilz mit Erinnerungsfunktion, Motivationsunterstützung und Anwendervideos sowie einem FAQ-Bereich begleitet die Patienten während der Kurztherapie. Erhältlich ist die App als kostenfreier Download im App Store oder bei Google Play.

Das Canesten^® Extra Nagelset enthält 10 g Salbe mit 1% Bifonazol und 40% Harnstoff, 15 wasserfeste Hygiene­pflaster, einen Spatel zum Entfernen der aufgeweichten Nagelsubstanz sowie einen Therapieratgeber für Patienten.