Praxis

Halsbeschwerden?

Gut beraten mit der neuen Ausgabe der Teamschulung

Bei Halsschmerzen und Heiserkeit machen viele instinktiv etwas richtig: einen Schal umbinden. Warum diese Maßnahme sinnvoll ist, welche weiteren Therapiemöglichkeiten in Betracht kommen und wann die Grenze der Selbstmedikation erreicht ist, zeigt die neue Ausgabe der Teamschulung.
Foto: Andrey Burmakin – stock.adobe.com
Einen Schal umzubinden ist bei Halsschmerzen nie verkehrt. Was Sie bei Beschwerden in Hals und Rachen noch empfehlen können, zeigt die neue Ausgabe der Teamschulung.

Halsbeschwerden zählen zu den häufigsten Anliegen, mit denen Kunden täglich in die Apotheke kommen – besonders in der kalten Jahreszeit. Wenn es im Hals kratzt und schmerzt, ist dies oft ein erstes Anzeichen einer beginnenden Erkältung. Doch zahlreiche weitere Ursachen sind denkbar, wenn der Hals Probleme macht: angefangen von einfacher Überbeanspruchung durch langes und lautes Sprechen oder Singen, über unerwünschte Arznei­mittelwirkungen bis hin zu möglicherweise geweblichen Veränderungen.

Leichte akute Halsbeschwerden sind in der Regel gut im Rahmen der Selbstmedikation zu behandeln. ­Kritisch wird es, wenn es richtig schmerzhaft wird oder die Symptome einfach nicht wieder verschwinden wollen. Dann ist die medizinische ­Abklärung unumgänglich.

Mit W-Fragen ans Ziel

Im Kundengespräch gegebenenfalls die Grenze zu ziehen und den Betroffenen an den Hausarzt zu verweisen, ist Teil einer guten Beratung in der Apotheke. Eine geschickte Fragestellung, die vornehmlich mit sogenannten W-Fragen arbeitet, bringt Sie dabei schnell ans Ziel. Damit an alle wesentlichen Punkte gedacht wird, ist in der aktuellen Teamschulung wieder ein konkretes Beratungsschema angelegt. In diesem gehen wir diesmal von einem Patienten mit der Eigendiagnose Halsbeschwerden aus. Wer das Beratungsschema von oben nach unten hin „abarbeitet“, kommt leichter zur Entscheidung: Eine Arzneimittelabgabe bei den bestehenden Halsbeschwerden ist möglich – eventuell nur zur Überbrückung bis zum Arztbesuch – oder aber definitiv nicht.

Im Fokus: die lokale Therapie

Welche Maßnahmen empfohlen werden und welche Arzneimittel infrage kommen, richtet sich nicht nur nach der Intensität der Beschwerden. Auch die Vorlieben des Patienten sind zu berücksichtigen – ebenso wie die Abneigungen, beispielsweise gegen das pelzige Gefühl bei der Anwendung von Lokalanästhetika. Worauf sonst noch geachtet werden sollte bei der Auswahl von Wirkstoff und Applika­tionsform, fasst die Teamschulung zusammen. Dabei steht die lokale Therapie im Fokus, auch wenn die S3-Leit­linie „Halsschmerzen“ der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), die derzeit überarbeitet wird, die Einnahme systemisch wirksamer Schmerzmittel empfiehlt. Denn es hat sich gezeigt, dass die meisten Patienten hierzulande lieber direkt am Ort des Geschehens ansetzen möchten. Lutschen, Gurgeln oder Sprühen ist dann angesagt. Dafür bietet sich eine breite Palette an Präparaten mit antibiotisch, antiseptisch, lokalanästhetisch oder antiphlogistisch wirksamen Inhaltsstoffen an. Monopräparate stehen dabei den Kombinationen gegenüber, die bei vielen Kunden recht beliebt sind.

Basiskenntnisse und mehr

Die aktuelle Teamschulung vermittelt alles Wichtige zum Thema: von der Anatomie des Halses, den Ursachen und der Lokalisation der Beschwerden, den klärenden Fragen im Kundengespräch und den Therapiemöglichkeiten im Rahmen der Selbstmedikation (sowohl Allopathie als auch Komplemen­tärmedizin). Infografiken fassen zusammen, welche Auslöser für Hals­beschwerden infrage kommen und wie die lokale Behandlung von Halsschmerzen und Heiserkeit erfolgt. In einer viersei­tigen Tabelle sind Beispiele für gängige Fertigarzneimittel übersichtlich angeordnet und mit den wichtigsten Informationen (u. a. Darreichungsform, Anwendungsbeschränkung und Dosierung) aufgeführt. Wer über die Selbstmedikation hinaus mehr wissen will, dem seien die Kästen „Wissen Spezial“ empfohlen. In diesen wird erklärt, was Scharlach ist, wie eine Angina ärztlich behandelt wird und wann Streptokokken-Schnelltests sinnvoll sind.

So erhalten Sie ­die Teamschulung

  • im DAZ-Abonnement (Beilage Ausgabe 36/2018)
  • im PTAheute-Einzelabo (Beilage Ausgabe 18/2018)
  • im Teamschulung-Abonnement
  • Teamschulung-Einzelheftbestellung

Fragen? Rufen Sie an: (07 11) 25 82 - 3 53

Punkten Sie mit!

Da eine gute Beratungsleistung laut § 2a ApBetrO gefordert ist, dokumentieren Sie diese am besten gleich in der Teamschulung auf der dafür vorgesehenen Seite. Ihre Teamempfehlung können Sie ebenfalls in einer Vorlage festhalten. Bei erfolgreicher Beantwortung von zehn Wissens­fragen online unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de ist Ihnen zudem ein Fortbildungspunkt sicher. Wie Sie an die neue Teamschulung kommen, erfahren Sie im Kasten links. |

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