Was sich hinter der Menopause verbirgt
Der Begriff der Menopause bezeichnet die letzte ovariell ausgelöste Menstruation der Frau und damit den Beginn der Infertilität. Da es keinen geeigneten Marker für die Menopause gibt, kann ihr Eintritt nicht vorhergesagt werden. Die Diagnose erfolgt retrospektiv. Sie wird gestellt, wenn die Menstruation über einen Zeitraum von zwölf Monaten ausgeblieben ist. Unter dem Begriff Klimakterium (Wechseljahre) versteht man die mehrere Jahre andauernde Übergangsphase von der reproduktiven Phase bis zum Erlöschen der ovariellen Hormonproduktion. Man spricht auch von der Transitionsphase. Die Anfangsphase der Wechseljahre beginnt meist schleichend, bereits Jahre vor der Menopause und wird als Prämenopause bezeichnet. In dieser Zeit lässt die hormonelle Produktion der Ovarien allmählich nach. Bei der Perimenopause handelt es sich um die Phase vom ersten Auftreten klimakterischer Beschwerden (zwei bis drei Jahre vor der Menopause) bis etwa ein Jahr nach der Menopause. Die Phase der Postmenopause beginnt ein Jahr nach dem Eintritt der Menopause [1, 2].