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Antibiotika-Pass für alle verfügbar
Von der Margareten-Apotheke in Münster zum bundesweiten Angebot
Viele Patienten erhalten Antibiotika von unterschiedlichen Fachärzten, die häufig keine Kenntnis über die Verschreibungen ihrer Kollegen haben. Um hier den Überblick zu erleichtern, hat das Team der Margareten-Apotheke in Münster einen Antibiotika-Pass entwickelt – ursprünglich als Projektarbeit im Rahmen der Weiterbildung der Apothekerinnen Jessica Flühe und Anna Fischer zum Fachapotheker für Allgemeinpharmazie. Der Pass ähnelt einem Röntgenpass. Er enthält eine Tabelle, in die der Apotheker gemeinsam mit dem Patienten die Antibiotikaverschreibungen mit Datum einträgt. Außerdem werden Hinweise zum Einnahmezeitpunkt, zur Dauer der Behandlung sowie zu den weiteren Modalitäten, wie vor oder nach einer Mahlzeit, Interaktionen mit Nahrungsmitteln oder Phototoxizität, aufgenommen. Auch der verschreibende Arzt und die Indikation wird vermerkt.
Pass in zwei Varianten
Seit Mitte Juli können alle Apotheken von der Idee der Margareten-Apotheke profitieren. Der Pass ist in 50er-Einheiten über den Deutschen Apotheker Verlag (auf www.deutscher-apotheker-verlag.de) oder die Noweda erhältlich. Es gibt ihn in zwei Versionen – einmal für Kinder bis zwölf Jahre und einmal für Jugendliche und Erwachsene. Über die Noweda ist außerdem ein Plakat beziehbar, mit dem Patienten in der Offizin auf den Pass hingewiesen werden können. |
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