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Zahl der Woche: 300 Messstationen liefern Daten für eine App
Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet sich aus den Konzentrationen der drei Schadstoffe Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid (NO2) und Ozon (O3). Der Schadstoff mit der schlechtesten Einzelbewertung bestimmt letztendlich das Gesamtergebnis des LQI. Dieser wiederum ist in fünf Klassen eingeteilt: von sehr gut, über gut, mäßig, schlecht bis zu sehr schlecht. Daraus wird abgeleitet, ob die Luftverschmutzung gesundheitlich bedenklich ist oder Aktivitäten im Freien empfehlenswert sind. Die 300 Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes (UBA) ermitteln rund um die Uhr diese Daten. Das UBA möchte die Informationen nun an die Bevölkerung bringen und hat dafür die kostenlose App „Luftqualität“ für Android- und iPhone-Geräte entwickelt. Sie ist im Apple-App- und Google-Play-Store ab sofort herunterladbar. Darüber hinaus hat das UBA auch sein Internet-Luftdatenportal weiterentwickelt. Dort findet man eine deutschlandweite Konzentrationskarte mit fünf auswählbaren Luftschadstoffen (PM10, NO2, O3, SO2, CO) sowie regional und zu bestimmten Tagen und zum Teil auch Uhrzeiten Messdaten. Eine Ozonvorhersage ist für den aktuellen Tag und die kommenden zwei Tage verfügbar. Wem das noch nicht reicht: Je nach Schadstoff existieren Jahresbilanzen zurück bis zum Jahr 2000. Einziger Wermutstropfen: Die Luftqualitätsdaten sind nur vorläufig und nicht qualitätsgesichert.
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