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Apotheke und Markt
Nervenregeneration verbessern
Keltican liefert dafür notwendige Substanzen
Periphere Nervenschäden können mit sensorischen Defiziten, motorischen Ausfallerscheinungen, Reflexabschwächungen oder -ausfällen oder mit lang anhaltenden Schmerzzuständen einhergehen. Welche Symptome im Vordergrund stehen, hängt davon ab, ob vorrangig motorische, sensible, nozizeptive und/oder autonome Nervenfasern geschädigt sind. Für eine Polyneuropathie sind mehr als 200 Ursachen bekannt (die häufigsten sind Diabetes und Alkoholmissbrauch), jedoch bleibt die Ätiologie bei etwa 20% der Fälle trotz ausführlicher Diagnostik im Unklaren, berichtete der Neurologe Dr. Martin Wimmer, München. Typische Auslöser der im Praxisalltag sehr häufig vorkommenden Wirbelsäulen-Syndromen sind Muskelverspannungen und druckbedingte Reizungen der Spinalnervenwurzeln.
Multimodale Therapie hat sich bewährt
„Ohne Veränderung der Lebensweise werden Medikamente gegen chronische Nerven- oder Rückenschmerzen nicht den Effekt haben, den man sich wünscht“, betonte Sportpädagoge und Physiotherapeut Dr. Joachim Merk, Tübingen. Folgerichtig fordern gesetzliche Vorgaben und medizinische Leitlinien, dass zeitgemäße Behandlungsansätze – basierend auf dem biopsychosozialen Krankheitsmodell – auch eine qualifizierte ganzheitliche Beratung des Patienten beinhalten müssen. Zur Therapiestrategie zählen neben der Förderung regelmäßiger Aktivität, der bewussten Stressbewältigung und der Schlafhygiene auch das Vermitteln von Ernährungsregeln und Möglichkeiten der Gewichtsregulation. Grundsätzliches Ziel einer Behandlung ist es, den Funktionsstatus, die Mobilität und die Lebensqualität zu verbessern und der Entwicklung chronischer Verläufe vorzubeugen. Dazu ist es nötig, den Circulus vitiosus aus den sich gegenseitig verstärkenden Faktoren Schmerz, Muskelanspannung, Einschränkung der Beweglichkeit und Fehlhaltung zu durchbrechen. Operative Verfahren oder invasive Therapien sind gemäß der Nationalen Versorgungs-Leitlinie Kreuzschmerz bei nichtspezifischen Rückenschmerzen nicht erforderlich [1]. Auch ein systematisches Review mit 84 eingeschlossenen hochwertigen Studien [2] hat gezeigt, dass weniger als die Hälfte aller wegen chronischer tiefer Rückenschmerzen operierter Patienten ein optimales Outcome erreichen, so Dr. Christian Bruer, München.
Bilanzierte Diät mit kausalem Ansatz
Da periphere chronische Nervenschmerzen offensichtlich nicht nur als rein mechanisches Problem zu verstehen sind, ist eine Unterstützung des Nervenmetabolismus durch neurotrope Substanzen wie UMP, Vitamin B12 und Folsäure bei allen genannten Krankheitsbildern eine äußerst sinnvolle Therapieergänzung. Eine neuere Studie mit über 200 Patienten hat gezeigt, dass eine 60-tägige Einnahme von Keltican® forte die körpereigenen Reparaturprozesse unterstützt und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert [3]. Diese Therapie führte nicht nur zu einer signifikanten Schmerzreduzierung (der painDETECT-Score fiel während des Untersuchungszeitraums von 17,5 auf 8,8 Punkte), auch konnten 75% der Probanden mit schmerzhaften Erkrankungen des peripheren Nervensystems während der Studie ihre Begleitmedikation reduzieren. Die Kapseln sind lactose-, gluten- und gelatinefrei und können so auch von Vegetariern/Veganern und Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten eingenommen werden.
[1] Nationale Versorgungs-Leitlinie Kreuzschmerz; AWMF-Register Nr. nvl/007
[2] Chou R et al. Spine 2009;34:1094-1109
[3] Negrao L et al. Pain Manag 2014;191-196
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