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Der Großhandel will helfen

AEP zu Lieferengpässen

bro/ral | Das Großhandelsunternehmen AEP hat ein eigenes Konzept entwickelt, mit dem es einen Beitrag zu weniger Lieferengpässen leisten möchte. Die Idee: Die Grossisten bauen eine Defekt-Datenbank auf – für die sie zusätzlich entlohnt werden.
Foto: AEP

Die Reduzierung von Arzneimittel-Lieferengpässen dürfte eines der wichtigsten arzneimittelpolitischen Themen der kommenden Monate werden. Das Unternehmen AEP hat einen Lösungsansatz erarbeitet. Es setzt an einem zentralen Problem an, dem schlechten Informationsfluss bei neu entstehenden Lieferengpässen. Die Großhändler seien in der Position, diese Informationen zu generieren, meint die AEP. Alle Grossisten sollen ihr zufolge Daten zur Nicht- oder unzureichenden Lieferbarkeit von Arzneimitteln wöchentlich in ein zentrales (digitales) Register einpflegen. Durch ein solches Register könnten die Entscheidungsträger die wirklichen Ursachen der Engpässe besser erkennen. Den Mehraufwand, der den Großhändlern durch die Registerpflege entstehen würde, will die AEP dabei vergütet sehen. „Das Monitoring, die Dokumentation und damit verbundene Herstellung von Transparenz wird dem pharmazeutischen Großhandel pauschal vergütet“, heißt es in ihrem Konzept. Als „Vorschlag“ nennt die AEP den Wert von 5 Cent, den die Grossisten für ihre Datensammlung auf den derzeitigen Fixpreis von 70 Cent aufschlagen können. |

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