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Apotheken bestellen mehr als da ist

Zahl der COVID-19-Impfdosen für Arztpraxen steigt, doch Großhandel muss noch kontingentieren

ks | Die Impfungen gegen COVID-19 in den Arztpraxen kommen in Schwung. Gut 1,1 Millionen Dosen wurden vergangene Woche in den Praxen verimpft. Und auch am vergangenen Montag lieferten die pharmazeutischen Großhändler etwas mehr als 1 Million Impfstoffdosen an die Apotheken aus. In der kommenden Woche sollen nun mehr als 2 Millionen Dosen in die Praxen kommen. Doch die Versorgung bleibt eine Herausforderung – denn die Liefermengen sind beschränkt und welche Hersteller wirklich liefern, ist nicht immer sicher.

Wenn das Immunsystem heiß läuft

Fieber selbst ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein wichtiger Teil der natürlichen Immunantwort des Körpers auf Krankheitserreger. Eine Temperaturerhöhung tritt bei Kleinkindern viel häufiger auf als bei Erwachsenen, Werte von 38 bis 39° C sind hier keine Seltenheit. Auch hohes Fieber bei Kindern ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit einer schweren Erkrankung. Meistens wird es durch eine banale bakterielle oder virale Infektion verursacht, etwa durch eine Otitis media oder durch Infektionen des Gastrointestinaltrakts sowie der Atem- und der Harnwege. Eine Ausnahme sind jedoch Neugeborene (Säuglinge im Alter unter 28 Tage). Diese können aufgrund einer reduzierten Immunlage an schweren invasiven bakteriellen Infektionen (Pneumonie, Pyelonephritis, Meningitis oder Sepsis) erkranken, ohne dass merkliches Fieber auftritt [1].

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