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1,3 Milliarden Miese

GKV-Finanzentwicklung

ks/ral | Die Krankenkassen bekommen die Corona-Pandemie zu spüren. Laut aktuellen Daten des Bundesgesundheitsministeriums hat die GKV in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres rund 1,3 Milliarden Euro mehr ausgegeben als eingenommen.
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Auffällig sind zweistellige Ausgabenzuwächse bei Arzneimitteln (+ 11,5%), Krankengeld (+ 11,3%) und Heilmitteln (+ 10,3%). Der Ausgabenzuwachs für Arzneimittel dürfte vor allem den Vorzieheffekten geschuldet sein, die die Pandemie mit sich brachte.

Die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) lagen ­Ende März 2020 trotzdem noch immer bei rund 18,3 Milliarden Euro. Damit entsprachen sie im Durchschnitt 0,83 Monatsausgaben. Die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve für die einzelnen Krankenkassen beträgt 0,2 Monatsausgaben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn meinte bei der Veröffentlichung der Zahlen, sie seien „wenig aussagekräftig“. Die Pandemie wirke sich auf die Finanzen der Krankenkassen aus, belastbare Prognosen werde man aber erst im Herbst treffen können. Er warnte allerdings auch: „Nach vielen Jahren finanzieller Stabilität müssen wir uns aber darauf einstellen, dass die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben größer werden wird.“ Deshalb werde es bereits in diesem Jahr einen zusätzlichen Bundeszuschuss von 3,5 Milliarden Euro an die gesetzliche Krankenversicherung geben.“ |

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