Gesundheitspolitik

mein-apothekenportal.de gestartet

Große Ankündigungen und viele offene Fragen zum Verbändeportal

tmb | Am 15. Dezember ging die erste Stufe des neuen Portals des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) unter mein-apothekenportal.de online. Damit mache sich die Apothekerschaft „auf den Weg in die digitale Zukunft der Apotheke vor Ort“, heißt es vom DAV. Das Portal solle die digitale Sichtbarkeit der Apotheken stärken. Im Unterschied zu anderen Portalen sollen sich die Apotheker dort auch untereinander austauschen können.

Das Geschäft mit dem Abrechnen


Foto: DAZ/Sket

Abrechnungszentren fungieren als finanzielle Vermittler zwischen Apotheken und den gesetzlichen Krankenkassen. Für den hochkomplexen Vorgang der Rezeptabrechnung über­führen die Apothekenrechenzentren zunächst die analogen Daten des Muster-16-Kassenrezepts in eine elektronische Datenbank. Die digitalisierten Patienten- und Verordnungsangaben werden dann, samt Rechnung, an die jeweilige Krankenkasse übermittelt. Im Rückverfahren bekommen die Apotheken und sonstige Leistungsbringer dann die gewährten Zahlungen weitergeleitet. Des Weiteren verrechnen die Abrechnungszentren Herstellerrabatte und leiten Daten an die Nacht- und Notdienstfonds weiter um später die entsprechenden Zahlungen an die Apotheken zu vermitteln. In den letzten Jahren haben die Apothekenrechenzentren auch weitere Geschäftsfelder erschlossen. Zum einen bieten sie den Apothekenbetrieben (aber auch weiteren Leistungserbringern) Hilfestellungen an, wenn es um bürokratische Prozesse geht. Hier sei vor allem auf den Bereich der Hilfsmittelversorgung verwiesen. Zum anderen lässt sich durch die Bereitstellung und Auswertung von Daten – sowohl für die eigenen Kunden als auch externen Stellen – ein Mehrwert schaffen.

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