Verhütung

Frau muss sich nicht vor Antibiotika fürchten

Hormonelle Kontrazeptiva wirken zuverlässig

Hormonelle Kontrazeptiva stellen heutzutage eine der wichtigsten und zuverlässigsten Mittel zur Empfängnisverhütung und Schwangerschafts­kontrolle dar. Ein Großteil der eingesetzten Präparate besteht aus einer Estrogen- und Gestagen-Kombination, wobei jede der Komponenten für sich alleine eine antikontrazeptive Wirkung besitzt. Diese werden meist oral in Form von Tabletten (der sogenannten Antibabypille) oder transdermal durch Verhütungspflaster oder auch in Form von vaginalen Verhütungsringen angewendet. Immer wieder stellen Frauen die Frage, ob die Einnahme von Antibiotika die Wirkung der „Pille“ abschwächen kann. | Von Edgar Harms

Vielversprechende Daten zu Biontech-Impfstoff

Erstmals gibt es zu einem für Europa maßgeblichen Corona-Impfstoff Zwischenergebnisse aus der für eine Zulassung entscheidenden Studienphase. Das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer teilten mit, ihr Impfstoff biete einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Krankheit COVID-19. Schwere Nebenwirkungen seien bisher nicht registriert worden. Voraussichtlich in der kommenden Woche wird die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt. Unabhängige Experten zeigten sich beeindruckt. „Ehrlich gesagt ist das die beste Nachricht, die ich seit dem 10. Januar erhalten habe“, erklärte der Virologe Florian Krammer von der Icahn School of Medicine in New York. Für die an der US-Techbörse Nasdaq gelisteten Biontech-Papiere ging es im vorbörslichen US-Handel um rund 24 Prozent nach oben. Die Pfizer-Papiere gewannen rund 12 Prozent. Auch Aktien von Fluggesellschaften und anderen Unternehmen aus der Reisebranche legten stark zu.