Arzneimittel und Therapie

Verwechslung mit Todesfolge

Fentanyl-Nasenspray statt Schnupfenspray verwendet

cel/cst | Ein 28-jähriger Mann verwechselte das Fentanyl-haltige Nasen­spray seiner Partnerin mit einem Schnupfenspray und verstarb. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft erinnert nun nochmals nachdrücklich daran, in der Beratung auf die potenzielle Verwechslungsgefahr bei Insta­nyl®, Pecfent® oder rezepturmäßig hergestellten Fentanyl-­Nasensprays hinzuweisen.

Verwechslung mit Todesfolge

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) berichtet in einer Drug Safety Mail, dass der 28-Jährige „nach Verabreichung von vermutlich zwei bis vier Sprühstößen à 200 µg Fentanyl“ atemdepressiv und bewusstlos wurde und sich erbrach. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war er der AkdÄ zufolge reanimationspflichtig und verstarb letztlich an den Folgen einer massiven Aspiration.

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