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Wirtschaft
Curevac mit starkem Partner
Zusammenarbeit mit Bayer bei COVID-19-Impfstoff
Das Mainzer Unternehmen Biontech sicherte sich schon im März mit Pfizer einen Weltkonzern als schlagkräftigen Partner für sein COVID-19-Impfstoffprojekt. Nun zog Curevac nach: Am vergangenen Donnerstag wurde bekannt, dass das Tübinger Unternehmen einen Kooperations- und Servicevertrag mit dem Leverkusener Bayer-Konzern abgeschlossen hat. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Bayer laut Pressemeldung Curevac bei der weiteren Entwicklung und Bereitstellung des COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV unterstützen. Konkret genannt werden Bereiche wie die operative Studiendurchführung, regulatorische Aufgaben, Aktivitäten in der Pharmakovigilanz, bei medizinischen Informationen und Lieferkettenleistungen sowie Unterstützung in ausgewählten Ländern. Zudem werde, wie ein Bayer-Sprecher gegenüber der „Wirtschaftswoche“ erklärte, geprüft, ob Bayer auch mRNA-Impfstoffe für Curevac produzieren kann.
Seit Dezember läuft die zulassungsrelevante klinische Phase-3-Studie mit CVnCoV. Gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ stellte ein Curevac-Sprecher in Aussicht, dass der Impfstoff „Mitte des laufenden Jahres oder im dritten Quartal zugelassen wird und eingesetzt werden kann“.
Janssen: Ende Januar Ergebnisse der Phase-3-Studie
Nachdem vergangene Woche der Moderna-Impfstoff von der EMA zugelassen wurde, befinden sich derzeit noch zwei weitere COVID-19-Impfstoffkandidaten im Rolling-Review-Verfahren bei der EMA: Die Vakzine von AstraZeneca sowie der Vektorimpfstoff der Firma Janssen. Für Letzteren werden laut Mitteilung von Janssen Ende Januar Zwischenergebnisse der Phase-3-Studie erwartet. |
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